Vier Radsportler des TSV Wasserburg beim Shades of Speed Marathon

Bei herrlichem Sommerwetter machten sich am Sonntag, den 23.07.2023 vier Mitglieder unserer Radsportabteilung auf dem Weg um beim Shades of Spees Marathon teilzunehmen. Die Radveranstaltung wurde vom 11-mailigem Tour de France Teilnehmer Marcus Burkhardt ausgerichtet. Start der langen Runde mit 207 km und 2.000hm war um 6:45 Uhr in Kolbermoor und wurde duch Matthias Grasberger, Simon Frank und Simon Meier in Angriff genommen. Diese Runde führte von Kolbermoor ostwärts nach Waging, Freilassing, Bad Reichenhall, Inzell, Ruhpolding, Bernau zurück nach Kolbermoor. Christian Fux bewältigte die Klassiker Runde mit 148km und 1.100hm die ähnlich der langen Runde verlief, jedoch Richtung Osten verkürzt war. Bei beiden Strecken wurden vom Veranstalter größtenteils wenig befahrene Nebenstrecken ausgesucht, und die Verpflegungsstationen luden zum einer Stärkung ein.

Foto von links: Simon Meier, Marcus Burkhardt, Simon Frank, Matthias Grasberger

 

Ötztaler Radmarathon

Michael Höchstetter und Matthias Grasberger nahmen für den TSV Wasserburg am Sonntag den 28.08.2022 beim diesjährigen Ötztaler Radmarathon teil. Dabei wurde vom Veranstalter die Orginalstrecke mit 3 Umleitungen und zusätzlichen 300hm erweitert und es waren dabei 231 km und 5.500hm zu bewältigen. Die Runde führte von Sölden nach Ötz – Kühtai – Innsbruck – Brenner – Sterzing – Jaufenpass – St. Leonhard- Timmelsjoch – nach Sölden. Nach 9:12 Stunden erreichte Michael Höchstetter das Ziel und wurde von 4122 Starter-/innen Gesamt 608. Matthias Grasberger erreichte nach 8:17 Stunden das Ziel und wurde Gesamt 167.

Rosenheimer Radmarathon

 
Bei bestem Radlwetter wurde der diesjährige Rosenheimer Radmarathon am Sonntag den 26.06.2022 ausgetragen. Zur Wahl standen 5 Touren mit unterschiedlichen Längen und Matthias Grasberger ging auf die Tour V mit 249 km. Auf der Strecke die über sämtliche Anstiege des südlichen Landkreises Rosenheim und Tirol führte, wurden 4.530 hm absolviert. Die Fahrzeit betrug 8:20 Stunden und wurde ohne offizielle Zeitnahme und Wertung von den Veranstaltern durchgeführt.

36. Stampfl Berglauf – Winter Edition

Beim 36. Stampfl Berglauf am 2. April 2022 bekamen es die Laufsportbegeisterten der Region nicht nur mit den berüchtigten 4,2 Kilometern und 200 Höhenmetern, sondern auch mit winterlichen Bedingungen zu tun. Um die Null Grad zeigte das Thermometer gegen Nachmittag in Au am Inn an. Kontinuierlich fielen kleine Schneeflocken vom grauen Himmel. Es war ungemütlich und kalt. Nach dem Abholen der Startnummern, wollte man sich am liebsten erstmal wieder im Auto verkriechen. Ich stand in der zweiten Startreihe als um Punkt 15:00 das Startsignal von der Haager Bürgermeisterin Sissi Schätz gegeben wurde. Der erste Kilometer wurde wie erwartet sehr schnell gelaufen und bis zum Torbogen in Au konnte ich eine Platzierung unter den ersten 10 halten. Auf dem flachen und schnellen Streckenabschnitt durch Au bekam ich die schnelle Anfangsphase jedoch zu spüren und nahm etwas Tempo heraus, um Kräfte für den Anstieg des „Col de Stampfl“ zu sparen. Gerade auf diesem Streckenabschnitt fehlten die sonst bei schönem Wetter in Massen jubelnden Zuschauer. Auf den letzten, flach auslaufenden 500 Metern des Rennens hatte man zwar strengen Gegenwind, jedoch konnte ich noch ein paar Reserven mobilisieren und Zeit gutmachen. So erreichte ich eine für mich zufriedenstellende Zeit von 18,03 Minuten (13,95 km/h), was einem 15. Gesamtplatz (von 257 Finishern) und einem 5. Platz in der Altersklasse M-20 entspricht. Für mich ist der Stampfl Berglauf ein familiäres, gut organisiertes Event, bei dem man sich immer wieder an seine physischen und vor allem auch mentalen Belastungsgrenzen herantastet. Nächstes Jahr dann aber am liebsten wieder ohne Schnee und etwas wärmer 😀

Markus Otter

 

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Wendelsteinrundfahrt 2021

Am Samstag den 21.08.2021 nahmen von unserer Abteilung Matthias Grasberger, Simon Meier und Markus Otter bei der diesjährigen Wendelsteinrundfahrt teil. Dabei wurde bei bestem Rennradwetter die 212km Runde mit 2.800hm in Angriff genommen.
Die Runde führte von Au bei Bad Aibling startend über Bad Feilnbach, zum Samerberg/Duftbräu, weiter nach Aschau und Sachrang, dort ober Oberaudort übers Sudelfeld nach Bayrischzell. Nach der Verpflegung bei der Krugalm ging es weiter nach Fischbachau, Wörnsmühl, Agatharied, Giglberg Müller am Baum, Wall und Warngau. Von dort nach Piesenkam, Schaftlach, Hauserdörfli, Bad Wiesee, Rottach, Moni Alm und über´s Valepp zum Schlussanstieg auf den 1.100m hoch gelegenen Spitzingseesattel. Nach rasanter Abfahrt noch mal zur Verpflegungsstelle Krugalm, Fischbachau, Elbach, Kirchstiegl, Effenstätt, Sonnenreuth, Niklasreuth, Grub zurück nach Au.

Berichte der Triathlons in Erding und Graz

STEFAN, BASTI UND JAKOB ERÖFFNEN DIE TRIATHLONSAISON 2021

Erding, 13.06.2021

Dass bereits im Juni eine Triathlonsaison eröffnet werden kann, damit konnte man noch vor wenigen Wochen nicht rechnen. Umso größer war bei Stefan, Basti und Jakob die Freude über die kurzfristige Nachricht, dass der Erdinger Stadttriathlon tatsächlich genehmigt wurde. Traditionell starteten alle drei Wasserburger dabei über die abgewandelte Sprintdistanz (400m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen). Die Zielsetzung war für alle ähnlich: Einfach mal wieder Wettkampferfahrungen sammeln und schauen, ob das Training der letzten Monate bzw. Jahre angeschlagen hat.

Stefan erwischte –dem Trainingsrückstand geschuldet- nach eigener Aussage einen mittelmäßigen Tag, trotzdem war er mit dem fünften Platz in der Altersklasse gut dabei und konnte v.a. das Wettkampffeeling in vollen Zügen genießen.

Basti, der sich im Moment auf seinen Ironman in der Schweiz vorbereitet, legte einen soliden Start hin, bis er auf der Hälfte der Radstrecke von Seitenstechen eingebremst wurde. Mit einem 19ten Gesamtplatz und einem zweiten Altersklassenplatz wurde er seiner eigentlich guten Form nicht ganz gerecht. Mit einer Laufzeit von 15:30min über 5km hatte er diese noch wenige Wochen zuvor eindrucksvoll unter Beweis stellen können.

Für Jakob war der Triathlon in Erding v.a. ein Test für die eine Woche später stattfindende Mitteldistanz in der Nähe von Graz. Nach gewohnt schlechtem Schwimmen konnte er seine Rad- und Laufstärke ausspielen. Konkurrent um Konkurrent wurde an Land eingesammelt und am Ende stand ein erfreulicher dritter Gesamtplatz zu Buche.

Eines war –trotz unterschiedlicher Wettkampfverläufe- am Ende für alle drei klar. Triathlon macht mit Wettkämpfen einfach mehr Spaß. Und mit entsprechenden Hygienekonzepten kann man davon in 2021 noch auf ein paar weitere hoffen.

Genauere Ergebnisse:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/stadttriathlonerding2021/ergebnisse#6_2CC391

Stubenberg am See, 20.06.2021

Schon früh im Jahr war klar, dass der Apfellandtriathlon, eine Mitteldistanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1 Laufen) in Stubenberg am See ca. 40km östlich von Graz gute Chancen auf eine Genehmigung seitens der Gesundheitsbehörden hat. Aus diesem Grund entschied sich Jakob, eine Anmeldung und die damit verbundene Fahrt von gut vier Stunden in Kauf zu nehmen, um wenigstens einen Wettkampftermin als Ziel im Kalender stehen zu haben. Mit einem Gesamtpreisgeld von 20000€ lockte die Veranstaltung auch zahlreiche namhafte Profis an und sogar für einen Livestream während des Rennens war gesorgt.

Da sich die Temperaturen in der Woche vor den Wettkampf auf subtropischem Niveau befanden, waren alle Teilnehmer froh, dass der Startschuss am Wettkampfmorgen bereits um 7:50 Uhr fiel. So konnte man zumindest die erste Hälfte des Wettkampfes noch bei erträglicheren Temperaturen absolvieren. Jakobs Schwimmleistung in Stubenberg war solide, nach ca. 32 Minuten konnte er mit der zweiten großen Gruppe der Altersklassenathleten aufs Rad wechseln. Die folgenden 90km spielten dem Wasserburger Triathleten in die Karten: drei Runden mit 1200 Höhenmetern und einem längeren, technisch fordernden Mittelteil. Hier konnte sich Jakob auf den dritten Amateurplatz vorarbeiten. Der abschließende Lauf brachte an diesem Tag die meisten Teilnehmer an die Grenzen. Viele Athleten mussten ins Ziel wandern, da die Kühlung vernachlässigt wurde. Die „längeren“ Aufenthalte an den Verpflegungsstationen zahlten sich schlussendlich aus und Jakob konnte den Halbmarathon gleichmäßig durchlaufen. Nach 4:14h und einem 14ten Gesamtplatz war für ihn das Rennen erfolgreich beendet und der Sprung in den See verdient.

Genauere Ergebnisse:

https://balancer.pentek-timing.at/results.html?pnr=14077&cnr=2

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Wendelsteinrundfahrt 2021

Am Samstag den 21.08.2021 nahmen von unserer Abteilung Matthias Grasberger, Simon Meier und Markus Otter bei der diesjährigen Wendelsteinrundfahrt teil. Dabei wurde bei bestem Rennradwetter die 212km Runde mit 2.800hm in Angriff genommen.
Die Runde führte von Au bei Bad Aibling startend über Bad Feilnbach, zum Samerberg/Duftbräu, weiter nach Aschau und Sachrang, dort ober Oberaudort übers Sudelfeld nach Bayrischzell. Nach der Verpflegung bei der Krugalm ging es weiter nach Fischbachau, Wörnsmühl, Agatharied, Giglberg Müller am Baum, Wall und Warngau. Von dort nach Piesenkam, Schaftlach, Hauserdörfli, Bad Wiesee, Rottach, Moni Alm und über´s Valepp zum Schlussanstieg auf den 1.100m hoch gelegenen Spitzingseesattel. Nach rasanter Abfahrt noch mal zur Verpflegungsstelle Krugalm, Fischbachau, Elbach, Kirchstiegl, Effenstätt, Sonnenreuth, Niklasreuth, Grub zurück nach Au.

Berichte der Triathlons in Erding und Graz

STEFAN, BASTI UND JAKOB ERÖFFNEN DIE TRIATHLONSAISON 2021

Erding, 13.06.2021

Dass bereits im Juni eine Triathlonsaison eröffnet werden kann, damit konnte man noch vor wenigen Wochen nicht rechnen. Umso größer war bei Stefan, Basti und Jakob die Freude über die kurzfristige Nachricht, dass der Erdinger Stadttriathlon tatsächlich genehmigt wurde. Traditionell starteten alle drei Wasserburger dabei über die abgewandelte Sprintdistanz (400m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen). Die Zielsetzung war für alle ähnlich: Einfach mal wieder Wettkampferfahrungen sammeln und schauen, ob das Training der letzten Monate bzw. Jahre angeschlagen hat.

Stefan erwischte –dem Trainingsrückstand geschuldet- nach eigener Aussage einen mittelmäßigen Tag, trotzdem war er mit dem fünften Platz in der Altersklasse gut dabei und konnte v.a. das Wettkampffeeling in vollen Zügen genießen.

Basti, der sich im Moment auf seinen Ironman in der Schweiz vorbereitet, legte einen soliden Start hin, bis er auf der Hälfte der Radstrecke von Seitenstechen eingebremst wurde. Mit einem 19ten Gesamtplatz und einem zweiten Altersklassenplatz wurde er seiner eigentlich guten Form nicht ganz gerecht. Mit einer Laufzeit von 15:30min über 5km hatte er diese noch wenige Wochen zuvor eindrucksvoll unter Beweis stellen können.

Für Jakob war der Triathlon in Erding v.a. ein Test für die eine Woche später stattfindende Mitteldistanz in der Nähe von Graz. Nach gewohnt schlechtem Schwimmen konnte er seine Rad- und Laufstärke ausspielen. Konkurrent um Konkurrent wurde an Land eingesammelt und am Ende stand ein erfreulicher dritter Gesamtplatz zu Buche.

Eines war –trotz unterschiedlicher Wettkampfverläufe- am Ende für alle drei klar. Triathlon macht mit Wettkämpfen einfach mehr Spaß. Und mit entsprechenden Hygienekonzepten kann man davon in 2021 noch auf ein paar weitere hoffen.

Genauere Ergebnisse:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/stadttriathlonerding2021/ergebnisse#6_2CC391

Stubenberg am See, 20.06.2021

Schon früh im Jahr war klar, dass der Apfellandtriathlon, eine Mitteldistanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1 Laufen) in Stubenberg am See ca. 40km östlich von Graz gute Chancen auf eine Genehmigung seitens der Gesundheitsbehörden hat. Aus diesem Grund entschied sich Jakob, eine Anmeldung und die damit verbundene Fahrt von gut vier Stunden in Kauf zu nehmen, um wenigstens einen Wettkampftermin als Ziel im Kalender stehen zu haben. Mit einem Gesamtpreisgeld von 20000€ lockte die Veranstaltung auch zahlreiche namhafte Profis an und sogar für einen Livestream während des Rennens war gesorgt.

Da sich die Temperaturen in der Woche vor den Wettkampf auf subtropischem Niveau befanden, waren alle Teilnehmer froh, dass der Startschuss am Wettkampfmorgen bereits um 7:50 Uhr fiel. So konnte man zumindest die erste Hälfte des Wettkampfes noch bei erträglicheren Temperaturen absolvieren. Jakobs Schwimmleistung in Stubenberg war solide, nach ca. 32 Minuten konnte er mit der zweiten großen Gruppe der Altersklassenathleten aufs Rad wechseln. Die folgenden 90km spielten dem Wasserburger Triathleten in die Karten: drei Runden mit 1200 Höhenmetern und einem längeren, technisch fordernden Mittelteil. Hier konnte sich Jakob auf den dritten Amateurplatz vorarbeiten. Der abschließende Lauf brachte an diesem Tag die meisten Teilnehmer an die Grenzen. Viele Athleten mussten ins Ziel wandern, da die Kühlung vernachlässigt wurde. Die „längeren“ Aufenthalte an den Verpflegungsstationen zahlten sich schlussendlich aus und Jakob konnte den Halbmarathon gleichmäßig durchlaufen. Nach 4:14h und einem 14ten Gesamtplatz war für ihn das Rennen erfolgreich beendet und der Sprung in den See verdient.

Genauere Ergebnisse:

https://balancer.pentek-timing.at/results.html?pnr=14077&cnr=2

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Wendelsteinrundfahrt 2021

Am Samstag den 21.08.2021 nahmen von unserer Abteilung Matthias Grasberger, Simon Meier und Markus Otter bei der diesjährigen Wendelsteinrundfahrt teil. Dabei wurde bei bestem Rennradwetter die 212km Runde mit 2.800hm in Angriff genommen.
Die Runde führte von Au bei Bad Aibling startend über Bad Feilnbach, zum Samerberg/Duftbräu, weiter nach Aschau und Sachrang, dort ober Oberaudort übers Sudelfeld nach Bayrischzell. Nach der Verpflegung bei der Krugalm ging es weiter nach Fischbachau, Wörnsmühl, Agatharied, Giglberg Müller am Baum, Wall und Warngau. Von dort nach Piesenkam, Schaftlach, Hauserdörfli, Bad Wiesee, Rottach, Moni Alm und über´s Valepp zum Schlussanstieg auf den 1.100m hoch gelegenen Spitzingseesattel. Nach rasanter Abfahrt noch mal zur Verpflegungsstelle Krugalm, Fischbachau, Elbach, Kirchstiegl, Effenstätt, Sonnenreuth, Niklasreuth, Grub zurück nach Au.

Berichte der Triathlons in Erding und Graz

STEFAN, BASTI UND JAKOB ERÖFFNEN DIE TRIATHLONSAISON 2021

Erding, 13.06.2021

Dass bereits im Juni eine Triathlonsaison eröffnet werden kann, damit konnte man noch vor wenigen Wochen nicht rechnen. Umso größer war bei Stefan, Basti und Jakob die Freude über die kurzfristige Nachricht, dass der Erdinger Stadttriathlon tatsächlich genehmigt wurde. Traditionell starteten alle drei Wasserburger dabei über die abgewandelte Sprintdistanz (400m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen). Die Zielsetzung war für alle ähnlich: Einfach mal wieder Wettkampferfahrungen sammeln und schauen, ob das Training der letzten Monate bzw. Jahre angeschlagen hat.

Stefan erwischte –dem Trainingsrückstand geschuldet- nach eigener Aussage einen mittelmäßigen Tag, trotzdem war er mit dem fünften Platz in der Altersklasse gut dabei und konnte v.a. das Wettkampffeeling in vollen Zügen genießen.

Basti, der sich im Moment auf seinen Ironman in der Schweiz vorbereitet, legte einen soliden Start hin, bis er auf der Hälfte der Radstrecke von Seitenstechen eingebremst wurde. Mit einem 19ten Gesamtplatz und einem zweiten Altersklassenplatz wurde er seiner eigentlich guten Form nicht ganz gerecht. Mit einer Laufzeit von 15:30min über 5km hatte er diese noch wenige Wochen zuvor eindrucksvoll unter Beweis stellen können.

Für Jakob war der Triathlon in Erding v.a. ein Test für die eine Woche später stattfindende Mitteldistanz in der Nähe von Graz. Nach gewohnt schlechtem Schwimmen konnte er seine Rad- und Laufstärke ausspielen. Konkurrent um Konkurrent wurde an Land eingesammelt und am Ende stand ein erfreulicher dritter Gesamtplatz zu Buche.

Eines war –trotz unterschiedlicher Wettkampfverläufe- am Ende für alle drei klar. Triathlon macht mit Wettkämpfen einfach mehr Spaß. Und mit entsprechenden Hygienekonzepten kann man davon in 2021 noch auf ein paar weitere hoffen.

Genauere Ergebnisse:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/stadttriathlonerding2021/ergebnisse#6_2CC391

Stubenberg am See, 20.06.2021

Schon früh im Jahr war klar, dass der Apfellandtriathlon, eine Mitteldistanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1 Laufen) in Stubenberg am See ca. 40km östlich von Graz gute Chancen auf eine Genehmigung seitens der Gesundheitsbehörden hat. Aus diesem Grund entschied sich Jakob, eine Anmeldung und die damit verbundene Fahrt von gut vier Stunden in Kauf zu nehmen, um wenigstens einen Wettkampftermin als Ziel im Kalender stehen zu haben. Mit einem Gesamtpreisgeld von 20000€ lockte die Veranstaltung auch zahlreiche namhafte Profis an und sogar für einen Livestream während des Rennens war gesorgt.

Da sich die Temperaturen in der Woche vor den Wettkampf auf subtropischem Niveau befanden, waren alle Teilnehmer froh, dass der Startschuss am Wettkampfmorgen bereits um 7:50 Uhr fiel. So konnte man zumindest die erste Hälfte des Wettkampfes noch bei erträglicheren Temperaturen absolvieren. Jakobs Schwimmleistung in Stubenberg war solide, nach ca. 32 Minuten konnte er mit der zweiten großen Gruppe der Altersklassenathleten aufs Rad wechseln. Die folgenden 90km spielten dem Wasserburger Triathleten in die Karten: drei Runden mit 1200 Höhenmetern und einem längeren, technisch fordernden Mittelteil. Hier konnte sich Jakob auf den dritten Amateurplatz vorarbeiten. Der abschließende Lauf brachte an diesem Tag die meisten Teilnehmer an die Grenzen. Viele Athleten mussten ins Ziel wandern, da die Kühlung vernachlässigt wurde. Die „längeren“ Aufenthalte an den Verpflegungsstationen zahlten sich schlussendlich aus und Jakob konnte den Halbmarathon gleichmäßig durchlaufen. Nach 4:14h und einem 14ten Gesamtplatz war für ihn das Rennen erfolgreich beendet und der Sprung in den See verdient.

Genauere Ergebnisse:

https://balancer.pentek-timing.at/results.html?pnr=14077&cnr=2

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Wendelsteinrundfahrt 2021

Am Samstag den 21.08.2021 nahmen von unserer Abteilung Matthias Grasberger, Simon Meier und Markus Otter bei der diesjährigen Wendelsteinrundfahrt teil. Dabei wurde bei bestem Rennradwetter die 212km Runde mit 2.800hm in Angriff genommen.
Die Runde führte von Au bei Bad Aibling startend über Bad Feilnbach, zum Samerberg/Duftbräu, weiter nach Aschau und Sachrang, dort ober Oberaudort übers Sudelfeld nach Bayrischzell. Nach der Verpflegung bei der Krugalm ging es weiter nach Fischbachau, Wörnsmühl, Agatharied, Giglberg Müller am Baum, Wall und Warngau. Von dort nach Piesenkam, Schaftlach, Hauserdörfli, Bad Wiesee, Rottach, Moni Alm und über´s Valepp zum Schlussanstieg auf den 1.100m hoch gelegenen Spitzingseesattel. Nach rasanter Abfahrt noch mal zur Verpflegungsstelle Krugalm, Fischbachau, Elbach, Kirchstiegl, Effenstätt, Sonnenreuth, Niklasreuth, Grub zurück nach Au.

Berichte der Triathlons in Erding und Graz

STEFAN, BASTI UND JAKOB ERÖFFNEN DIE TRIATHLONSAISON 2021

Erding, 13.06.2021

Dass bereits im Juni eine Triathlonsaison eröffnet werden kann, damit konnte man noch vor wenigen Wochen nicht rechnen. Umso größer war bei Stefan, Basti und Jakob die Freude über die kurzfristige Nachricht, dass der Erdinger Stadttriathlon tatsächlich genehmigt wurde. Traditionell starteten alle drei Wasserburger dabei über die abgewandelte Sprintdistanz (400m Schwimmen, 20km Radfahren, 5km Laufen). Die Zielsetzung war für alle ähnlich: Einfach mal wieder Wettkampferfahrungen sammeln und schauen, ob das Training der letzten Monate bzw. Jahre angeschlagen hat.

Stefan erwischte –dem Trainingsrückstand geschuldet- nach eigener Aussage einen mittelmäßigen Tag, trotzdem war er mit dem fünften Platz in der Altersklasse gut dabei und konnte v.a. das Wettkampffeeling in vollen Zügen genießen.

Basti, der sich im Moment auf seinen Ironman in der Schweiz vorbereitet, legte einen soliden Start hin, bis er auf der Hälfte der Radstrecke von Seitenstechen eingebremst wurde. Mit einem 19ten Gesamtplatz und einem zweiten Altersklassenplatz wurde er seiner eigentlich guten Form nicht ganz gerecht. Mit einer Laufzeit von 15:30min über 5km hatte er diese noch wenige Wochen zuvor eindrucksvoll unter Beweis stellen können.

Für Jakob war der Triathlon in Erding v.a. ein Test für die eine Woche später stattfindende Mitteldistanz in der Nähe von Graz. Nach gewohnt schlechtem Schwimmen konnte er seine Rad- und Laufstärke ausspielen. Konkurrent um Konkurrent wurde an Land eingesammelt und am Ende stand ein erfreulicher dritter Gesamtplatz zu Buche.

Eines war –trotz unterschiedlicher Wettkampfverläufe- am Ende für alle drei klar. Triathlon macht mit Wettkämpfen einfach mehr Spaß. Und mit entsprechenden Hygienekonzepten kann man davon in 2021 noch auf ein paar weitere hoffen.

Genauere Ergebnisse:

https://www.abavent.de/anmeldeservice/stadttriathlonerding2021/ergebnisse#6_2CC391

Stubenberg am See, 20.06.2021

Schon früh im Jahr war klar, dass der Apfellandtriathlon, eine Mitteldistanz (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1 Laufen) in Stubenberg am See ca. 40km östlich von Graz gute Chancen auf eine Genehmigung seitens der Gesundheitsbehörden hat. Aus diesem Grund entschied sich Jakob, eine Anmeldung und die damit verbundene Fahrt von gut vier Stunden in Kauf zu nehmen, um wenigstens einen Wettkampftermin als Ziel im Kalender stehen zu haben. Mit einem Gesamtpreisgeld von 20000€ lockte die Veranstaltung auch zahlreiche namhafte Profis an und sogar für einen Livestream während des Rennens war gesorgt.

Da sich die Temperaturen in der Woche vor den Wettkampf auf subtropischem Niveau befanden, waren alle Teilnehmer froh, dass der Startschuss am Wettkampfmorgen bereits um 7:50 Uhr fiel. So konnte man zumindest die erste Hälfte des Wettkampfes noch bei erträglicheren Temperaturen absolvieren. Jakobs Schwimmleistung in Stubenberg war solide, nach ca. 32 Minuten konnte er mit der zweiten großen Gruppe der Altersklassenathleten aufs Rad wechseln. Die folgenden 90km spielten dem Wasserburger Triathleten in die Karten: drei Runden mit 1200 Höhenmetern und einem längeren, technisch fordernden Mittelteil. Hier konnte sich Jakob auf den dritten Amateurplatz vorarbeiten. Der abschließende Lauf brachte an diesem Tag die meisten Teilnehmer an die Grenzen. Viele Athleten mussten ins Ziel wandern, da die Kühlung vernachlässigt wurde. Die „längeren“ Aufenthalte an den Verpflegungsstationen zahlten sich schlussendlich aus und Jakob konnte den Halbmarathon gleichmäßig durchlaufen. Nach 4:14h und einem 14ten Gesamtplatz war für ihn das Rennen erfolgreich beendet und der Sprung in den See verdient.

Genauere Ergebnisse:

https://balancer.pentek-timing.at/results.html?pnr=14077&cnr=2

Jakob Heindl mit Top-Zeit beim Generali München Marathon 2021

Danke an Jakob für den Bericht:

Eigentlich ist es jedes Jahr wieder schade, wenn Anfang September die Triathlonsaison ausläuft, Form und Wetter aber noch einige Trainingseinheiten und auch Wettkämpfe zulassen würden. Daher habe ich mich dieses Jahr nach dem Triathlon in Ingolstadt noch kurzfristig dazu entschieden, beim München Marathon an den Start zu gehen. Natürlich blieb nicht mehr allzu viel Zeit, um eine spezielle Marathonvorbereitung zu absolvieren, nichtsdestotrotz konnte ich noch einige gute -v.a. längere- Laufeinheiten in den Wochen vor dem Marathon sammeln.

So fühlte ich mich gut in Form und nach Absprache mit meinem Trainer wurde eine 3:50er Anfangspace angepeilt, um im Idealfall dann die zweite Marathonhälfte etwas schneller Laufen zu können. Der Wettkampftag war dann -v.a. im Vergleich zu Triathlon-Wettkämpfen- sehr entspannt. Wenig Gepäck, keine Wechselzone einrichten, kurzes Einlaufen und schon fiel der Startschuss im Münchner Olympiastadion bei bester Lauftemperatur um die 10 Grad. Zusammen mit dem PTSV Läufer Florian Spötzl ging es auf die ersten Kilometer der schier unendlich lang erscheinenden Strecke. „Nach dem Halbmarathon musst du dich fühlen, als wär noch gar nichts gewesen!“, meinte Florian und so gings (gefühlt) erstmal im Joggingtempo los. Das ist wohl die wichtigste Erfahrung meines ersten Marathons: Am Anfang bremsen, bremsen, bremsen. Aus Angst vor der gefürchteten 30km Marke fiel mir das allerdings nicht besonders schwer. Nach fünf Kilometern schließlich hatten sich die Beine an das Tempo gewöhnt. Kilometer um Kilometer wurde nur um Sekundenunterschiede absolviert. 3:45min/km waren zwar schneller als abgesprochen, fühlten sich aber kontrolliert an. Nach Kilometer 14 „trennten“ sich dann Florians und mein Weg und ich wurde etwas schneller. Die Halbmarathonmarke erreichte ich nach ca. 1:18h, ich fühlte mich gut, allerdings auch nicht so „als wäre gar nichts gewesen“, die Beine wurden schon schwerer. Langsamer laufen war aber auch keine Option, der Schritt war auf 3:40 getrimmt. Zum Glück zogen die Kilometerschilder immer noch vorbei, gerade bei der guten Stimmung in der Stadt. Bei Kilometer 31 war ich wirklich überrascht, dass ich schon so weit gekommen war. Ich fühlte mich nach wie vor ordentlich, wartete aber insgeheim auf den Einbruch. So richtig sicher, dass der gefürchtete Mann mit dem Hammer nicht kommen wird, war ich mir erst kurz vor der Rückkehr in den Olympiapark. Ich zog das Tempo nochmal etwas an und konnte den Einlauf im Olympiastadion voll genießen. Nach 2:36:27h war so das „Abenteuer“ Marathon für mich beendet. Ein schöner Abschluss der Lauf-/Triathlonsaison 2021!

Wendelsteinrundfahrt 2021

Am Samstag den 21.08.2021 nahmen von unserer Abteilung Matthias Grasberger, Simon Meier und Markus Otter bei der diesjährigen Wendelsteinrundfahrt teil. Dabei wurde bei bestem Rennradwetter die 212km Runde mit 2.800hm in Angriff genommen.
Die Runde führte von Au bei Bad Aibling startend über Bad Feilnbach, zum Samerberg/Duftbräu, weiter nach Aschau und Sachrang, dort ober Oberaudort übers Sudelfeld nach Bayrischzell. Nach der Verpflegung bei der Krugalm ging es weiter nach Fischbachau, Wörnsmühl, Agatharied, Giglberg Müller am Baum, Wall und Warngau. Von dort nach Piesenkam, Schaftlach, Hauserdörfli, Bad Wiesee, Rottach, Moni Alm und über´s Valepp zum Schlussanstieg auf den 1.100m hoch gelegenen Spitzingseesattel. Nach rasanter Abfahrt noch mal zur Verpflegungsstelle Krugalm, Fischbachau, Elbach, Kirchstiegl, Effenstätt, Sonnenreuth, Niklasreuth, Grub zurück nach Au.